Landingpage

Kurzgesagt:

Die Definition von Landingpage (auch Landing Page oder Landing-Page) ist recht einfach zu beschreiben. Es ist eine einzelne Seite einer Webseite. Wie der Name schon andeutet, landet ein Besucher direkt auf dieser Seite. Das passiert durch Suchmaschinen, Verlinkung oder Werbeanzeigen.

Eine Landingpage hat dabei genau ein Ziel: Den Besucher zu einer gezielten Aktion (Conversion) zu bewegen. Das Ziel wird von Dir bestimmt und ist je nach Anwendungsfall anders: Newsletter-Anmeldung, Kauf eines Produktes oder buchen eines Termins.

Ausführlicher:

Da eine Landingpage das Ziel verfolgt den Benutzer zu genau einer Aktion zu bringen, ist es wichtig, dass die Seite darauf optimiert wird. Eine gute Landingpage bietet folgende Punkte:

  • Enthält alle Informationen zum Produkt / Dienstleistung
  • Weckt Emotionen und stärkt somit das Interesse
  • Entfernt ALLE Hindernisse zwischen Benutzer und Aktion
  • Erzeugt einen Handlungsimpuls

Informationen
Die wichtigsten Punkte müssen unbedingt „above the fold“ sichtbar sein. Das bedeutet, dass man nicht scrollen muss, um diese zu sehen.

Die perfekte Überschrift

1) Fokussiere Dich auf den Mehrwert der Überschrift.
Das bedeutet, dass der Nutzen des Weiterlesens für Deinen Leser im Mittelpunkt steht. Bring direkt auf den Punkt, was der Leser bekommt, wenn dieser weiterliest oder eine bestimmte Aktion durchführt. Gutes Beispiel (Mehrwert):
„Erhalte 7 wertvolle Tricks für mehr Newsletter Abonnenten.“ Schlechtes Beispiel (Aktion):
„Melde Dich heute für den Newseltter an.“

2) Versuch nicht clever zu sein
Wortspiele, Metaphern und seltsame Formulierungen können Dir vielleicht als „clever“ erscheinen, sind aber im Kontext einer Überschrift fehl am Platz. Die Überschrift soll schnell die wichtigsten Informationen liefern.

3) Benutze Dach- und Unterzeilen
Damit sind die Überschrift über der Überschrift, sowie die Unter-Überschrift gemeint. Puh, das war jetzt aber ein Wörter-Wirr-Warr. Konrektes Beispiel gefällig?

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4) Sei genau
Wenn Du konkrete Zahlen hast, dann nenne diese genau. Schreibt nicht von „zufriedenen Kunden“, sondern „143 Kunden vertrauen auf uns“. Krumme Zahlen ziehen dabei die meiste Aufmerksamkeit an.

Beispiel: „Wie Du zum absoluten Sport-Liebhaber wirst, obwohl Du noch nie im Leben im Fitness warst.“

Beispiel: „5 Schritte wie Du Verkaufsgespräche meisterst, ohne Deinen Preis zu senken.“

Video, oder kein Video?

Häufig sieht man Landingpages mit einem Video im Kopfbereich. Das Video soll die Vorteile des Angebots erklären und den Besucher anregen zu agieren.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Videos häufig eher schlechte Auswirkungen auf die Ergebnisse der Landingpage haben. Der Besucher wird schnell abgelenkt von der eigentlichen Aktion, die er durchführen sollte.

Wirklich gute Videos sind außerdem teuer zu produzieren. Für Produkte und Dienstleistungen mit hohem Erklärungsbedarf kann ein Video weiter unten auf der Landingpage hilfreich sein. Dort finden es Besucher, welche nicht direkt überzeugt sind und sich weiter informieren möchten.

Dringlichkeit erzeugen

Eine effektive aber häufig auch fragwürdige Methode ist die (künstliche) Dringlichkeit. Mit Aussagen wie „nur noch 3 Stück“ oder „nur bis Montag“ erzeugt man beim Besucher einen gewissen Druck.

Besonders gut funktionieren animierte Countdowns, wenn es z.B. um einen Anmeldeschluss geht.

Meiner Meinung nach ist es durchaus legitim mit einer tatsächlichen Verknappung zu werben. Wenn jedoch eine künstliche Verknappung erzeugt wird oder diese sogar nur vorgetäuscht wird, stellt sich die Frage der Moral. An dieser Stelle muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man diese Methoden verwenden möchte.

Zeit ist Geld

Beim Thema Landingpages sind Ladezeiten ein großes Thema. Es klingt komisch, aber bereits wenige Millisekunden bis Sekunden können viele Besucher dazu bringen, die Seite zu verlassen bevor sie geladen ist.

Amazon hat bereits vor 10 Jahren rausgefunden, dass eine 100ms langsamere Seite die Verkäufe um ca. 1 % verringert. Im Fall von Amazon vor 10 Jahren wäre das ein Verlust von ca. 240.000.000 USD gewesen – pro 100ms!

2017 hat Akamai in einer neuen Untersuchung rausgefunden, dass 100ms mittlerweile bis zu 7 % verringerte Conversions zeigen. Der Anspruch der Leute auf schnelle Websites ist also enorm gestiegen. Langsame Websites vertreiben Deine Besucher: 53 % verlassen eine Seite die länger als 3 Sekunden lädt.

Fun Fact: Im Fall von Amazon würden die 7 % weniger Umsatz durch 100ms längere Ladezeit, mittlerweile stolze 117 Millionen Dollar bedeuten.

Gute Buttons

Der Text auf Buttons sollte eine Aktion beschreiben und nicht nur eine allgemeine Beschreibung. Dabei ist es wichtig nicht zu lange Sätze zu bilden. Benutze den Imperativ, also die Befehlsform um den Button lesbar zu halten.

Zu viele Wörter auf einem Button  sind schwerer zu lesen. Zu viele Wörter auf einem Button sind schwerer zu lesen.

Weitere Tipps für gute Buttons findest Du in meinem Artikel über Conversion Optimierung (8 Wege, wie Deine Coaching Website mehr Kunden gewinnt).

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